Die Indikationen oder Anwendungsbereiche in der Posturologie ergeben sich aus den Folgen des Haltungsungleichgewichtes :
1. auf der körperlichen Ebene, d.h. des Bewegungsapparates:
Fehlhaltungen, chronische Schmerzzustände des Bewegungsapparats, Migräne, Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Kieferprobleme, Zähnepressen, Zähneknirschen, Kieferknacken, Ohrgeräusche (Tinnitus), wiederholte Wirbel- und Gelenkblockaden, Knickfüße, Plattfüße, Hohlfüße, Hallux valgus, Mittelfußschmerzen, Fersensporn, X-Beine, O-Beine, Skoliose, Schulter- und Beckenschiefstand, Beinlängendifferenz, Gelenkverschleiß (Arthrose) an Hüften, Knien und Bandscheiben, Bandscheibenvorwölbungen, -vorfälle, auch nach Operationen an diesen Gelenken, Fibromyalgie (Weichteilrheuma), schlechte sportliche Leistungen, Muskelkrämpfe, etc.
2. auf der kognitiven Ebene:
Ängste, Nachtblindheit, Sekundenschlaf, Ungeschicklichkeit, Lese-, Rechtschreibschwäche, Reiseübelkeit, Sehprobleme, die sich trotz Brille nicht bessern, Lichtempfindlichkeit, falsche Einschätzung von Distanzen und Positionen, und / oder
3. auf der Ebene der Instabilität (Gleichgewicht)
Schwindel, der nicht vom Kreislauf oder Innenohr kommt, unsicherer, schwankender Gang, das Gefühl „betrunken zu sein“, Unsicherheit auf unebenem Boden, auf Treppen, im Straßenverkehr, Gang- und / oder Standunsicherheit, Koordinationsstörungen, wiederholte Stürze, Unfälle, Verletzungen, Sportunfälle, etc.
Diese therapeutische Vorgehensweise ist nicht nur bei jungen Patienten, sondern auch noch bei älteren Patienten sehr effektiv.
Sie eignet sich auch dazu, die allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit auch im Profisport zu optimieren.
Denn damit lassen sich die Leistungsreserven mobilisieren, während Übersäuerung, Verschleiß, Unfall- und Verletzungsrisiko reduziert werden.
DAS HALTUNGSSYSTEM
kennen und verstehen